Limpurger Rind Ein zartes Stück Ku(h)lturgut

Auf der Internationalen Grünen Woche 2011 lenkten baden-württembergische Bauern die Aufmerksamkeit auf die älteste noch existierende Rinderrasse ihrer Heimat: das Limpurger Rind. Es wurde von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V. zur gefährdeten Nutztierrasse des Jahres 2011 gewählt. Seinen Namen hat es von der Grafschaft Limpurg, die südlich von Schwäbisch Hall lag, wo es vor rund 200 Jahren als klassisches Dreinutzungsrind gezüchtet wurde: es lieferte viel Milch, saftiges Fleisch und diente den Bauern als Zugtier bei der Feld- und Waldarbeit.

Die meisten Züchter, die sich der Erhaltung der Rasse verschrieben haben, kommen aus dem Hohenloher Land. Spitzenköche in aller Welt wissen das feinfaserige, saftig und gut marmorierte Fleisch wieder zu schätzen. Seit 2013 ist "Weideochse vom Limpurger Rind" ein geschütztes Markenzeichen, das garantiert, dass der Ochse reinrassiger Limpurger war, in der Region geboren ist, artgerecht aufwuchs, in der Vegetationszeit ein Weidetier war, die übrige Zeit in einem Laufstall mit Strohschüttung verbrachte, mindestens 30 Monate lebte und stressfrei geschlachtet wurde.

Züchtervereinigung Limpurger Rind e. V.

Eckartshäuser Straße 41
74532 Ilshofen
Tel. +49 7904 7007-3519
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limpurger@rind-bw.de
www.limpurger-rind.de