Hohenloher Lamm
Bereits im 15. Jahrhundert sorgten die Schafe in Hohenlohe für eine natürliche Landschaftspflege. 300 Jahre später gehörte der Handel mit ihnen zur Haupterwerbsquelle der heimischen Landwirtschaft. An der Qualität hat sich bis heute nichts geändert. Denn alle großen Schafhalter der Erzeugergemeinschaft "Hohenloher Lamm" betreiben Wanderschäferei. Das heißt, im Herbst rein in den mit Stroh ausgelegten Laufstall und im Frühjahr raus auf die Weide. Unentbehrlich dabei: der Schäfer. Manfred Voigt aus Michelbach/Bilz ist bereits in der fünften Generation Wanderschäfer. Tag für Tag läuft er mit seinen 500 Schafen mit. Von einem Platz zum anderen. So hat er es gelernt - vor über 50 Jahren. Und so will er es auch beibehalten.
Typisch fürs Ländle ist das Merino-Landschaf. Das viele Gastwirte zu beachtenswerten Kreationen inspiriert. Sei es eher klassisch mit Bohnen oder als Steak aus der Lammkeule zu Sardellenzabaione mit Kartoffel-Kohlrabi-Gratin und Ratatouille.