Rotkrautstrudel an Kürbissosse und Schupfnudeln

Guten Appetit wünscht der Gasthof Kocherbähnle

Einkaufsliste
etwa 1 kg Rotkraut
50 g Gänseschmalz oder Öl
1 Zwiebel
2 EL brauner Zucker
2 EL Rotweinessig
0,3 l Kochertäler Rotwein
0.3 l Hohenloher Apfelsaft
0,5 l Wasser (Reduktion von 2 Lorbeerblättern, 4 Nelken, 4 zerdrückte Wacholderbeeren)
1/2 EL gemahlender Zimt
2 EL Preiselbeermarmelade
Mehl oder Kartoffelstärke

Strudelteig
250 g Mehl (Typ 405 oder Vollkornmehl)
2 Eier
1/2 TL Salz
2 EL Wasser
2 EL Öl
1 Eigelb oder 4 cl Milch

Zubereitung des Rotkrautstrudels
Rotkraut putzen, waschen und vierteln, jeweils den harten Strunk herausschneiden und die Viertel quer in feine Streifen schneiden.
Zwiebel fein würfeln und mit dem Gänseschmalz in einem großen Topf andünsten; mit dem Zucker leicht karamelisieren. Das Rotkraut hinzufügen.
Mit dem Rotweinessig, Rotwein und Apfelsaft ablöschen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Lorbeerblätter, Nelken, Wacholderbeeren mit 0,5 l Wasser aufkochen und auf 0,3 l Flüssigkeit reduzieren lassen - abseihen und die reduzierte Flüssigkeit zum Rotkraut geben und ca. 45 Minuten weitergaren. Mit Zimt und Preiselbeeren abschmecken - mit angerührter Kartoffelstärke leicht binden und die Flüssigkeit reduzieren lassen.

Zur Herstellung des Strudels das Rotkraut etwas abkühlen und sehr gut abtropfen lassen. Für den Strudelteig die Zutaten zu einem Teig kneten, diesen 1 Stunde abgedeckt ruhen lassen. Danach den Strudelteig entsprechend nicht zu dünn ausrollen.
Auf einer Hälfte das trockene Rotkraut darauf verteilen und zum Strudel aufrollen. Dabei die Seiten einschlagen. Den Strudel vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech heben. Eigelb und Milch verrühren und den Strudel damit einpinseln. Im vorgeheizten Ofen bei 180 - 190 Grad ca. 25 Minuten goldbraun backen.

Kürbissosse
1/2 Hokaido Kürbis
1 kleine Zwiebel
Olivenöl zum Anbraten
0,4 l Milch vom Bauern
Pfeffer und Salz
Kürbiskerne und -öl zum Garnieren

Schupfnudeln
400 g gekochte Kartoffeln
150 g Mehl
2 Eigelb
Salz, Pfeffer, geriebene Muskatnuss
Mehl zum Ausrollen 
Öl zum Anbraten

Zubereitung Kürbissosse
Den Hokaido Kürbis vierteln und die Kerne herausschneiden, gründlich waschen - braucht nicht geschält werden. Die geschälte Zwiebel und die Kürbisviertel in grobe Würfel schneiden. Anschließend in einem großen Topf mit etwas Olivenöl andünsten. Mit Pfeffer und Salz würzen. Wenn der Kürbis etwas Farbe angenommen hat, mit Milch ablöschen, so dass er leicht bedeckt ist. Alles für ca. 20 Minuten kochen lassen. Wenn der Kürbis weich ist, mit einem Pürierstab solange pürieren, bis die Soße schön glatt ist. Anschließend noch abschmecken und durch ein Sieb passieren und warmstellen.

Zubereitung Schupfnudeln
Die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Mehl, Eigelb, Salz, Pfeffer und Muskat dazugeben. Gut durchkneten - auf einem bemehlten Blech die Kartoffelmasse zu kleinen Würstchen formen (ca. 2 cm x 5 cm), Schupfnudeln in kochendes Salzwasser einlegen, unter dem Siedepunkt garen. Schupfnudeln herausschöpfen, in einem Sieb abtropfen lassen.

Anschließend Öl in einer Pfanne erhitzen, Schupfnudeln einlegen, goldbraun braten. Auf Tellern zusammen mit dem Rotkrautstrudel und der Kürbissosse anrichten. Mit Kürbiskernen und Kürbisöl garnieren.

Tipp: Am liebsten koche ich dieses aufwändige Gericht wenn noch Rotkraut von unserem Gänsemenü übrig ist.