Sandelsches Museum

Museum

Sandelsches Museum - wo das Waldnashorn brüllt

Das hohe, repräsentative Gebäude der ehemaligen Lateinschule von 1748 wurde grundlegend saniert. Seit 2004 präsentiert sich das Museum mit einer modernen Konzeption.  

In seinem Testament stiftete Theodor Sandel seine umfangreichen Sammlungen als Grundstock für ein neu zu gründendes Stadtmuseum: Möbel, Gemälde, Stiche, Fayencen, Zinn, Waffen, Münzen, vorgeschichtliche Funde, Mobiliar und Kunsthandwerk aus Nordafrika. Bis heute ist die Sammlung der wichtigste und umfangreichste Besitz des Museums. 

Im Untergeschoss werden die Geologie und die Lebenswelten der geschichtlichen Vorzeit gezeigt.  Im Erdgeschoss sind Sonderausstellungen, im 1. Stock wird die Geschichte und Kultur der Stadt Kirchberg und des Umlandes behandelt. Im 2. Stock werden die Gründungsstifter (Sandel, Schaeff-Scheefen, Freiherr von Crailsheim) vorgestellt, dazu die Stadt als Malerort im 19. und 20. Jhd. sowie ein historischer Schulraum – der benutzbar ist! Der Vortragsraum „Schlözer-Zimmer“, erinnert an den in Gaggstatt geborenen August Ludwig von Schlözer (1735-1809), Begründer der russischen Geschichtsschreibung. Das im Logo abgebildete Waldnashorn deutet auf die Zahnfunde des Rhinoceros kirchbergensis des Stuttgarter Paläontologen Georg Friedrich von Jäger (1785–1866) hin. 

2012 erhielt das Museum von dem ehemaligen Stadtpfarrer Hans Dieter Haller eine wertvolle Hohenlohe-Bibliothek, die 1.600 Bücher umfasst und in der Bibliothek besichtigt werden kann. Ebenfalls ist in der geologischen Abteilung eine Feuersteinsammlung zu besichtigen. Diese ging aus der Geologischen Abteilung des Museums- und Kulturvereins Kirchberg, Willy Glaser, an die Stadt.

Öffnungszeiten

Von Ende März/Anfang April bis Anfang Januar sonntags und an Feiertagen von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Sandelsches Museum

Kirchstraße 17
74592 Kirchberg/Jagst
Telefon +49 7954/9801-0
E-Mail info@kirchberg-jagst.de
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